top of page

Radfahren auf Schienen

weinvierteldraisine 11.JPG

Stellen sie sich vor sie radeln mit kleinen Fahrraddraisinen entlang des Naturparks Leiser Berge auf einer alten Eisenbahnstrecke. Weite Felder, Wiesen, Weingärten und Wälder prägen die Landschaft. Auf ihrer Fahrt werden ihnen zahlreiche Tiere begegenen, Hasen, Fasane und viele Vögel fühlen sich hier sehr wohl. Vielleicht sehen sie auch Rehe und Hirsche.

Die abwechslungsreiche, sehr romantische Bahnstrecke hält viele Entdeckungen bereit. Am höchsten Punkt der Strecke lädt die Draisinenalm Grafensulz zur Stärkung ein. Der krönende Abschluss sind die Talfahrten zu den beiden Endstellen. Am Vormittag wird von Ernstbrunn, am Nachmittag von Asparn weggeradelt.

Pro Fahrraddraisine können 4 Personen mitfahren. Zwei Personen treten, die anderen machen es sich gemütlich auf den Mittelsitzen. Auf Wunsch können bis zu drei Draisinen zusammengekuppelt werden, so können bis zu 12 Personen gemeinsam fahren. Insgesamt stehen Draiseinen für ca. 150 Personen zur Verfügung.

Dass die Weinvierteldraisine sowohl für sportlich Motivierte, für Familien und auch für Senioren, Pensionsten und gemütliche Fahrer ein individuell passendes Anbot hat, zeigt das Video der NÖ Senioren. Diese haben sich ohne körperlicher Anstrengung sehr wohl bei uns gefühlt. Hier ist der Link zum Video.

P1150046.JPG
DIE STRECKE

Die Strecke führt von Ernstbrunn nach Asparn an der Zaya im Herzen des Weinviertels. Die Abfahrtsstelle am Vormittag befindet sich direkt an der Landesstraße nach Mistelbach. Nach der Unterweisung beginnt die Fahrt mit der Durchfahrt eines „Lokschuppen“ und führt entlang von Feldern am Ortsrand von Thomasl vorbei. Nach einem Kilometer beginnt die Strecke Richtung Niederleis, mit schönem Blick auf den Buschberg samt seiner typischen Radarkugel und dem Oberleiser Berg, leicht anzusteigen. Kurz nach dem ehemaligen Bahnhof Niederleis befindet sich der steilste Abschnitt der Fahrt, der nach dreihundert Metern auch schon wieder überwunden ist. Die Strecke führt nun an Höhe gewinnend weiter nach Grafensulz. Auf der linken Seite befindet sich der Naturpark mit seiner speziellen Pflanzen- und Tierwelt, rechts öffnet sich die Landschaft und gibt den Blick in die Weite des Weinviertels frei.

image.png

Nach einer Stärkung auf der Draisinenalm Grafensulz beginnt die Fahrt durch den Wald. Rasch ist die Wasserscheide erreicht, und nun geht es bergab durch Wald und Feld. Die Draisinen rollen ganz ohne Kraftanstrengung von alleine, und die Zeit vergeht im Flug. Nach der Durchfahrt von Schletz mit seinem vorbildlich renovierten Haltestellenhüttl werden die Hügel kleiner, und das Zayatal beginnt. Kurz nach der Überfahrt von zwei Landstraßen befindet sich schon der Bahnhof Asparn an der Zaya. Nach der Ankunft können sie sich direkt am Bahnhof in typischer Landesbahnatmosphäre entspannen oder ein sehr empfehlenswertes Gasthaus mit guter Hausmannskost in der Nähe aufsuchen.

Am Nachmittag beginnt die Fahrt in Asparn an der Zaya und führt entweder bis nach Ernstbrunn oder auch nur zur Draisinenalm Grafensulz und dann wieder zurück zum Bahnhof Asparn an der Zaya.

An ausgewählten Abendterminen wird die Strecke von Asparn zur Draisinenalm Grafensulz und zurück nach Asparn befahren.

34117417_1707723129264905_4813205630552637440_o.jpg

Seit 2012 gibt es eine weitere, interessante Möglichkeit die Strecke zu nutzen- mit dem Zayataler Schienentaxi. Diese kleinen Motorzüge waren zuerst als Zubringer zur Draisine und dem Mamuz von Mistelbach nach Asparn gedacht und wurden 2018 nach Grafensulz verlängert. Somit können auch Personen welche die Bergauffahrt von Asparn nach Grafensulz nicht selbst treten möchten, sich bequem mit dem Schienentaxi bergauf führen lassen. Dann geht es mit der Weinvierteldraisine weiter nach Ernstbrunn oder weiter zurück nach Asparn. 

Übersicht mit Ausflugszielen in der Nähe:
Ausflugsziele 2021 mit Straßen.jpg
Einige „technische Daten“ für Interessierte:
  • Befahrene Draisinenstrecke Ernstbrunn – Asparn an der Zaya (reine Fahrzeit Gesamtstrecke etwa 1,25 bis 2 Stunden je Richtung) - mit Pausen entsprechend länger

  • Für Gruppen auch “nur” Talfahrt ab Grafensulz möglich (Fahrzeit 25 Minuten)

  • Gesamte Streckenlänge: 12,7 km

  • Maximale Steigung: 27 ‰ (bei Niederleis)

  • Eröffnung der Bahnstrecke: 1906

  • Einstellung Personenverkehr: 1988, Güterverkehr 1999

  • Eröffnung des Draisinenbetriebes: 2007 

  • Eröffnung des Schienentaxis Mistelbach – Asparn: 2012

  • Verlängerung des Schienentaxis nach Grafensulz: 2018

  • Bewirtung der Draisinenalm durch die Weinvierteldraisine: ab 2020

IMG_5458-bea.jpg
bottom of page