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WAS IST EINE DRAISINE?

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Der Wiener Seidenfabrikant Franz Aloys Bernhard erhielt 1838 ein Patent für eine auf Geleisen bewegliche Laufmaschiene. Dies kann als erste Draisine angesehen werden, wohingegen der Name “Draisine” auf Forstmeister Freiherr Karl-Friedrich Drais von Sauerbronn (1785-1851) zurückgeht. Dieser konstruierte  im Jahr 1815 eine Laufmaschine auf Rädern- die Urform des Fahrrades wurde so geboren. Der Name Draisine blieb aufgrund der weltweiten Vermarktung dieser Maschine erhalten.

Diese, anfangs nur durch Muskelkraft angetriebenen Fahrzeuge fanden – technisch weiter entwickelt – später auch im Eisenbahnwesen Verwendung. Die erste Eisenbahn- Draisine in Österreich wurde von Franz Gerstner 1825 für die Pferdeeisenbahn Linz – Budweis gebaut. Schon damals wurden damit Streckenbesichtigungen durchgeführt. Jede Bahnmeisterei bekam im Laufe der Zeit  für Inspektions- und Erhaltungsfahrten Draisinen zugeteilt. Obwohl diese später auf Motorbetrieb umgebaut und ständig weiter entwickelt wurden, blieb der ursprüngliche Name bis heute erhalten.

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Die Draisinen auf der Weinvierteldraisine

Die Fahrraddraisinen der Weinvierteldraisine wurden speziell für unsere Strecke entwickelt und konstruiert. Gebaut wurden sie von einem Waldviertler Unternehmen.

Es kommen einheitlich vier-sitzige Draisinen zum Einsatz. Durch die einheitliche “Flotte” ist somit ein Tauschen der Draisinen beim Überholen oder bei den Rastplätzen mühelos möglich.

Pro Draisine sind neben den zwei Fahrradsattel-Sitzen (für die antreibenden Personen) zwei bequeme Mittelsitze mit Gurten für die mitfahrenden Personen vorhanden.

Babys und Kleinkinder können auf den Mittelsitzen (mit Gurten) oder auch im mitgebrachten Maxi-Cosi-Sitz bequem mitgeführt werden.

Zu Wartungs- und Überstellungsfahrten werden von der Weinvierteldraisine auch Motordraisinen X626 eingesetzt. Das Zayataler Schienentaxi verwendet ebenfalls diese Motordraisinen um die Fahrgäste bequem nach Grafensulz zu befördern.

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